
Präsentiert wurde auf dem Kongress die Typaldos- Methode bei der Frozen Shoulder durch Prof. Matthias G. Fink von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Prof. Fink ist seit Jahren profunder Kenner des Fasziendistorsionsmodells (FDM) nach Typaldos. In seiner Funktion als Leiter der Arbeitsgemeinschaft Interdisziplinäre Medizin (AIM) hat er als einer der ersten damit begonnen, ärztliche Fortbildungssseminare im Fasziendistorsionsmodell mit Dr. Georg Harrer aus Wien anzubieten. Dr. Harrer wurde noch von dem (leider 2006 verstorbenen), Begründer des Fasziendistorsionsmodells, Dr. Stephen Typaldos angewiesen, das FDM in Europa zu verbreiten.
Prof. Matthias Fink und FDM Schulterstudie
Prof. Matthias Fink hat die einzig relevante randomisierte klinische Studie zum Fasziendistorsionsmodell mit initiiert. In Barcelona präsentierte er im Rahmen des Fasziendistorsionsmodells einige Ergebnisse der Studie. Nach den Grundlagen und Spezifitäten der Typaldos- Methode wie die Körpersprache, erläuterte Prof. Fink die Gründe für die Durchführung einer Studie mit dem Fasziendistorsionsmodell bei Frozen Shoulder. Hier verwies er unter anderem schon auf die gute Ausgangsarbeit des FDM Instruktors Christoph Rossmy D.O. DROM von 2005. Rossmy hatte als Vorgängerstudie von Dr. Christian Steins Studie, den Effekt des Fasziendistorsionsmodells auf schmerzhaft eingeschränkte Abduktion der Schulter untersucht. Die Folgestudie führte Dr. Christian Stein durch.

Prof. Dr. med. habil Matthias G. Fink
FA Physikalische und Rehabilitative Medizin, Leiter Arbeitsgemeinschaft für Interdisziplinäre Medizin (AIM) Hannover, Spezielle Schmerztherapie, Manuelle Medizin, Naturheilverfahren
Die FDM Behandlung bei Frozen Shoulder sollte laut Prof. Fink im Vergleich zur konventionellen Manualtherapie auf Mobilität, Schmerz und Schulterfunktion ausgerichtet sein. Durch eine Zeitungsannonce wurden damals in Hannover geeignete Patienten gesucht und gefunden.
Eine der Konklusionen nach Abschluß und Auswertung der FDM Studie war, dass das FDM bei Frozen Shoulder der Manuellen Therapie überlegen war, und es dringend neuer weiterer Langzeitstudien bedarf.
Der Vortrag von Prof. Fink in Barcelona wurde vom Fachpublikum begeistert aufgenommen. In der anschliessenden Diskussion wurde deutlich, dass viele Besucher gezielt den Vortrag von Prof. Fink aufgesucht hatten, welche aus Ländern kamen, in denen das Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos noch keine Verbreitung erfahren hat. Und umso größer waren nach dem Vortrag von Prof. Fink über das Fasziendistorsionsmodell bei Frozen Shoulder offensichtlich die Neugier und auch die Nachfragen nach FDM Unterreichtseinheiten in Regionen, wo das Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos noch gänzlich unbekannt ist.
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