Faszienkongress: Video mit Thomas Findley

Die Macher des dritten Faszienkongresses in Vancouver geben nun richtig Gas! Zur Zeit werden täglich Neuigkeiten bei Facebook gepostet. Heute handelt es sich um ein Interview mit Thomas Findley, das via HootSuite gepostet wurde.
Thomas Findley ist von Anfang an eine der führenden Kräfte bei der Planung und Durchführung der Faszienkongresse gewesen. Der erste Fascia Research Congress fand 2007 an der Harvard Medical School in Boston statt. Auch bei dem zweiten Faszienkongress 2009 in Amsterdam war Findley an der Umsetzung beteiligt. Bei dem ersten Fascia Research Course 2010 an der Universität Ulm fasste Findley zu Beginn der Woche für Forscher auf dem Gebiet der Faszien und Therapeuten die wichtigsten Studien und Erkenntnisse der letzten Faszienkongresse zusammen.
Das jetzt präsenterte Video mit Thomas W. Findely, von den Machern des Faszienkongresses um Geoffrey Bove, stammt vom ersten Fascia Research Congress 2007.
Desweiteren wurden noch Videos des in Kanada praktizierenden Forschers Prof. Serge Gracovetsky, der maßgeblich neue Theorien zur Funktion der thorakolumbalen Faszie und zum Gangbild geprägt hat und von dem in Südafrika praktizierenden Willem Fourie eingestellt. Willem Fourie präsentierte schon 2009 auf dem zweiten Fascia Research Congress an der Vrije Universiteit in Amsterdam neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Nachbehandlung von Frauen nach Brustoperationen. Er sucht in seiner Forschung und Arbeit nach optimalen Wegen der physiotherapeutischen Behandlung der post- operativen lokalen Gewebearbeit. Dabei geht es darum, dass so am operierten Gewebe im Bereich der Brust manuell gearbeitet wird, dass Verklebungen vermieden und sogar aufgelöst und nicht neu gebildet werden. Diese wertvolle Arbeit von Willem Fourie ist für alle Therapeuten interessant, die auch mit Faszienverklebungen in der täglichen Praxis zu tun haben. Fourie untersucht, inwiefern die Stärke des Drucks- also die Krafteinwirkung auf das Gewebe-, die Dauer des Drucks und die Art des Drucks eine Rolle in der Verbesserung des therapeutischen Umgangs mit Faszienverklebungen spielen können. Für die Patientinnen könnte sich das durch eine Verminderung von eventuellen lokalen Missempfindungen, sichtbaren (ästhetisch relevanten) und fühlbaren Gewebeverhärtungen und Stauungen im betroffenen Arm niederschlagen.
Neben dieser wertvollen inhaltlichen Arbeit ist Willem Fourie bekannt für sein persönliches Engagement in der postoperativen Brustbehandlung, die sich auch stets in seinen sehr eindrucksvollen emotionalen, aber ohne Pathetik vorgetragenen, Präsentationen seiner Arbeit zeigt.
Für Interessierte, die nicht bei Facebook sind und so die Seite vom Fascia Research Congress nicht einsehen können: Wenn man Willem Fourie bei YouTube eingibt, dann kommt man auch auf das Video. Auch die anderen Faszienvideos sind dort meist als Empfehlung an der Seitenleiste gelistet.

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