Die zum Teil kuriosen Symptome beim Morbus Sudeck wie Überempfindlichkeit, Schwellung, Zittern und Schmerzen sind nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM) Folgen der Verdrehungen der spiralförmigen Fasern der Faszien. Diese als Zylinderfaszien bezeichneten Fasern besitzen komplexe Verdrehungen, die nach dem FDM vom sensorischen System des Körpers als Schmerz geäussert werden. Neben den Zylinderdistorsionen bestehen aus Sicht des FDM Verdrehungen der Faltfaszien, vor allem in den Septen der Muskelzwischenräume und in Membranen zwischen den Knochen und Verdrehungen der bandartigen Faszien, die Triggerbänder genannt werden. Wenn diese Strukturen Verdrehungen aufweisen, so können von aussen auf den Organismus wirkende Kräfte nicht mehr adäquat absorbiert werden und die Kräfte wirken direkt auf die Zylinderfaszien. Da diese Zylinderfaszien für ziehende und drückende Kräfte ausgelegt sind, können die ungefiltert wirkenden ungewohnten Kräfte zu Überlappungen der spiralförmig angeordneten Fasern führen.
Diese Überlappungen ziehen Verkürzungen nach sich, die wiederum zu einer Abklemmung in der Gefäßversorgung benachbarter Strukturen führen kann.
Die Behandlungen dieser Verdrehungen und Verkürzungen nach dem Fasziendistorsionsmodell ist für die Betroffenen zuallererst sehr schmerzhaft, was sich aber im Verlauf abmildert.
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