Brandenburgische BKK und BKK_ Dürkopp-Adler: Osteopathie als Extra- Leistung

Die Brandenburgische BKK übernimmt "ab sofort" auch anteilig osteopathische Leistungen unter bestimmten Voraussetzungen. Die Brandenburgische BKK bietet an maximal 80 Prozent zu übernehmen- nur bis 50 Euro. Die BKK_ Dürkopp- Adler mit etwa 23 000 Versicherten und Sitz in Bielefeld, übernimmt seit dem ersten April dieses Jahres auch anteilig die Kosten für Osteopathie- aber zu 90 Prozent und maximal 65 Euro pro Behandlung. 
Wie bei vielen anderen Krankenkassen auch, muss die Osteopathie ärztlich verordnet sein und der osteopathische Therapeut muss bestimmte Grundvoraussetzungen der Osteopathiefortbildung erfüllen. Z.B. kann er laut der Brandenburgischen BKK ein "Diplom osteophatische Befunderhebung und Therapie" (Rechtschreibfehler im Original) vorweisen. Dies ist eine geschützte Marke- sie wird von der Ärztevereinigung für manuelle Medizin- Ärzteseminar Berlin e.V. ÄMM, vergeben und kürzt ab sich D.O.B.T.® ab. Der restliche Text auf der Seite der Brandenburgischen BKK ist ähnlich gehaltvoll wie der von den letztlich zum "Erstattungsteam Osteopathie" hinzugekommenen BKKs. Die BKK_Dürkopp- Adler verzichtet gänzlich auf erklärende Texte zur Osteopathie. 
Die Texte der Brandenburgischen BKK, sie hat etwa 10 000 Versicherte und ihren Sitz in Eisenhüttenstadt, unterscheiden sich so gut wie garnicht mehr von derer anderer BKKs zur Osteopathie. Einzig in diesem Fall dadurch, dass darauf hingewiesen wird, dass "Die osteopathische Behandlung keine per Sozialgesetzbuch geregelte Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung (ist). Sie wird als Mehrleistung der Brandenburgischen BKK angeboten."
Das "h" in Osteopath wird in den Texten fleissig hin- und hergeschoben. Mal heisst es Osteopahtie oder "Ostheophaten" (BKK_ Dürkopp- Adler). Inhaltlich und orthografisch schient nicht viel Energie in die Texte geflossen zu sein. Was wieder einmal die Vermutung nahe legt, dass der Bekannheitsgrad der Osteopathie die primären Beweggründe für die anteilige Kostenübernahme einiger Kassen sein könnten.
Die BKK Schwesternschaft hat übrigens auch anteilig "Kosten für Osteopathie" in ihrem Programm der Extraleistungen. Allerdings in Kooperation mit dem Programm der HVB BKK für Osteopathie
Interessant ist auch, dass einige BKKs, wie beispielsweise die pronova BKK, dazu übergehen, Beschreibungen der Osteopathie auf ihren Internetseiten einzufügen, aber dort nicht explizit darlegen, ob sie die Kosten dafür tragen.

Tidak ada komentar:

Posting Komentar