Als wenn es nicht schon absurd genug wäre, dass sich in Deutschland ein Verband die Wortmarke D.O. sichern liess, ist jetzt auch noch ein absurder Rechtsstreit entbrannt.
Mitglieder des Bundesverband Osteopathie (bvo) waren vom Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) abgemahnt worden, wegen des Verwendens dieser Wortmarke, die sich der VOD schützen liess.
Zum Hintergrund: In den USA beispielsweise, dem Entstehungsort der Osteopathie, ist "D.O." ein Titel der fast gleichgestellt mit Ärzten ist. In Deutschland jedoch ist das "D.O." mit einem kleinen ®
versehen, welches aber teilweise weggelassen wird und so natürlich zu Verwechslungen mit dem Titel aus anderen Ländern führt.
So muss natürlich der Halter eines Markenrechtes Leute abmahnen, die seine geschützte "Ware" verwenden. Aber da der Weg für die Osteopathie in Deutschland sowieso auf universitärem Weg vorgezeichnet scheint, mutet der derzeitige Schlagabtausch der beiden großen Osteopathieverbände in Deutschland eher wie ein Kräftemessen an- der übrigens schon seit einigen Jahren schwelt. Denn der Streit um die Marke D.O. wehrt nach Auskunft beider Parteien schon einige Jahre.
Sollte auch dieser Streit bald gerichtlich geklärt werden- das Landgericht Frankfurt hat Anfang des Monats eine einstweilige Verfügung gegen den VOD erlassen, gegen den der VOD aber nun Widerspruch einlegen will- so wird vermutlich der eingeschlagene Weg über Master und Bachelor Studiengänge nicht aufzuhalten sein.
Warum sich der ketzerische Osteopathieblog "funny bones" von Peter Wührl D.O. (haha) noch nicht mit den Geschehnissen auseinandergesetzt hat, ist ein Rätsel. Munition für zynische Kommentare besteht hier sicherlich genug.
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