Nach dem Verständnis des Fasziendistorsionsmodells (FDM) sind Ischiasschmerzen (hinten am Bein runter und im Rücken) Verdrehungen der bandartigen Faszien (Triggerbänder) und der paravertebralen Faltfaszien. Der Begründer des Faszien Distorsions Modells, Stephen Typaldos D.O., unterschied zwischen echten und Pseudo- Ischiasschmerzen. Bei den echten Ischiasschmerzen liegt seiner Ansicht nach wirklich eine Diskus- Problematik vor. Auch bei dieser bestünden Triggerbänder und Verdrehungen der paravertebralen Faltfaszien, die aber auch schon zur Entstehung der Diskusproblematik geführt haben könnten, indem sie durch länger bestehenden Zug und Bewegungseinschränkungen des umgebenden Gewebes das Bandscheibenmaterial quasi selbst "rausgezogen" oder dazu geführt haben.
Nicht nur nach dem Fasziendistorsionsmodell erscheint also eine Behandlung der Triggerbänder, der dreidimensionalen Verdrehungen der Faltfaszien und eventuell noch von Hernien ober- oder unterhalb des Piriformismuskels im Gesäß in jedem Fall sinnvoll.
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